In Monterey angekommen ist der frische Wind am Meer spürbar. So heiß wie in Gilroy ist es hier lange nicht. Dabei sind wir nur eine knappe Stunde gefahren. Wir haben direkt in unserem Motel ´Blue Lagoon` eingecheckt und uns kurz eingerichtet. Danach sind wir direkt auf zum Monterey Bay Aquarium, eines der größten öffentlichen Schauaquarien weltweit. Zumindest ist es das Beeindruckendste, was ich je gesehen habe – und ich habe schon einige Aquarien in meinem Leben besucht. Hier kann man eine Vielzahl an Meerestierarten in faszinierend naturgetreuen Lebensräumen bestaunen. Es ist schon erstaunlich, welche wunderschöne und eigenartige Tier- und Pflanzenwelt unter der Wasseroberfläche existiert – und vor allem in welcher Farbenpracht, wenn man die Wassertiefe bedenkt. Eines muss man diesem Aquarium auch lassen, an Animation hat es wirklich nicht gefehlt. Es war vieles für Kinder dabei, Stationen zum Anfassen (auch mit Tieren) und Ausprobieren, alles mithilfe moderner Technik veranschaulicht. Wir hatten Glück, eine Fütterung durch einen Taucher im Tiefseeaquarium miterleben zu können. Dort wurden kleine Haie und andere Fische von ihm gefüttert, während er über ein Mikrofon alles für die Zuschauer erklärte und mit einer Moderatorin sprach. Der Eintritt hat sich jedenfalls gelohnt und es stellte sich heraus, dass Marlens Lieblingstiere die Seepferdchen sind (und nicht einfach nur Seepferdchen, wie man sie kennt – ich hoffe, es sind ein paar gelungene Fotos dabei) und meine Lieblingstiere die Otter (so dicke pelzige, die sich immer putzen und im Wasser drehen;-).
Nach einem langen Aufenthalt im Aquarium sind wir dann auf die „Cannery Row“ entlang, das ist eine Straße direkt am Strand mit ein paar Shops, Cafés und Restaurants. In einem davon sind wir dann auch essen gegangen – natürlich Seafood, Pasta mit fangfrischen Shrimps.