Nicht immer hat man WLAN, wenn es einem versprochen wird. Im Motel6 in Cedar City hatten wir leider ein ungünstiges Zimmer. Die Antennen standen in der Mitter der Etagen, reichten aber nicht bis ans jeweilige Ende. Grml. Ohne Internet können wir doch nicht bloggen 😉 Also haben wir offline alles vorbereitet und sind nach einem Fast-Food-Frühstück bei Dennys nochmal zurück in die Motel Lobby um Blogs und Fotos online zu stellen 😀
Auf dem Weg nach Springdale – der „Eingangsbereich“ zum Zion National Park – sind wir durch schöne Landschaften und süße Städtchen (z.B. Rock City) gefahren und konnten ein paar Strauße beobachten (sind ganz schön riesig). In Springdale angekommen sind wir von der Visitor Information ein Stück mit einem der Shuttle in den Park gefahren, um von dort aus den Lower Emerald Pool Trail (0.6 Meilen) entlang dem Virgin River zu bewandern und Wasserfälle zu bestaunen. Aufgrund der Hitze entschieden wir uns gegen die etwas höhergelegenen Trails 😉 Wenigstens gab es aber an jeder Shuttle-Station Quellwasser zum Trinken.
Schon kurze Zeit später mussten wir lernen, dass nicht aus jedem Loch etwas Süßes mit weichem Fell kriecht (siehe Lover’s Point, Monterey). Fell hatte sie schon, aber süß? NEIN! Taranteln sind mal überhaupt nicht süß! Zum Glück kroch sie nicht ganz aus ihrem Loch ^^ Moni entschied sich daraufhin ab sofort nicht mehr in der Wildnis pinkeln zu gehn 😀 Ein paar Schritte weiter begegnete uns dann zum Glück wieder was Süßes: Ein Streifenhörnchen mit einer riiiiesen Nuss, das sich überhaupt nicht durch uns und andere gestört fühlte. Aber Vorsicht! Auch niedliches kann böse werden. Auf Schildern wurden wir bereits gewarnt, dass Touristen von den kleinen Viechern gebissen wurden. Also lieber nicht streicheln 😉 Auf unserem Weg begegneten uns noch ganz viele kleine Geckos und ein riesiger Schmetterling. Die Pumas konnte man leider nur riechen. Schade 😉 An den Wasserfällen angekommen wurden wir ein wenig enttäuscht. Durch die Hitze gab es natürlich nicht gerade viel Wasser. Aber es war trotzdem cool unter den Fällen zu laufen, wie im Urwald. Wir entschieden uns dem Trail weiter Richtung „The Grotto“ (0.8 Meilen) zu folgen um von dort wieder in ein Shuttle zu steigen, als wir ein Knuspern aus den Büschen vernahmen. Leise schlichen wir uns heran. Wer hätte das gedacht: Ein Streifenhörnchen!
Mit dem Shuttle sind wir dann weiter zum „Big Bend“ um Fotos von „Angel’s Landing- zu knipsen, eine ca. 1700m hohe Felsformation zu der man nur über einen 5 Meilen Kletter-Trail gelangt. Am „Tempel of Sinawa“ angekommen führte uns unser letzter Trail zu den Narrows, eine Engstelle des Virgin Rivers am Ende des Zion Canyons. Auf unserem Weg begegneten wir vielen Streifenhörnchen, einem Großohrhirsch und einem Kolibri – leider waren keine Biber zu sehen. Durch die Engstelle sind wir dann aber nicht, da dort das Wasser fast hüfttief ist und wir nicht enstprechend gekleidet waren. Ausserdem war es schon ziemlich spät. Auf dem Rückweg mit dem Shuttle konnten wir noch ein Rehkitz und sogar einen Condor sehen, den größten fliegenden Vogel.
Nach einem kurzen Halt in Springdale zum Burritosessen machten wir uns auf den Weg nach Mesquite, unserem nächsten Rastplatz. Auf dem 2-stündigen Weg dort hin durchfuhren wir 3 verschiedene Bundesstaaten – Utah, Arizona, Nevada – und machten eine Stunde wieder wet. Somit kamen wir um 21:30, statt 22:30 im Falcon Ridge Hotel an. Hier wurden wir überrascht von einer super schicken Suite. Das hatten wir für $45 nicht erwartet. Und einen Pool und einen Whirlpool hatte das Hotel auch. Also schnell umziehen und ab in die Pools. Im Whirlpool war es wie in einer Badewanne unter Sternenhimmel. So kann jeder Tag zu Ende gehen 🙂